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Wanderung
mit dem Postauto
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Oberbaselbieter
Rebenweg
Dieser
Rebenweg verbindet sieben gepflegte Rebberge und führt
durch eine über Jahrhunderte von Menschenhand gestaltete
Kulturlandschaft.
Rebberg in
Maisprach (Foto O. Tanner) |
Route |
Höhe |
Hinweg |
Rückweg |
Maisprach
Schönenberg
Buus
Staufenhof
Wintersingen |
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371 m
475 m
440 m
561 m
430 m |
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1 Std.
1 Std.
2 Std.
4 Std. |
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45 Min.
50 Min. |
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4 Std.
3 Std.
2 Std.
1 Std. |
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10 Min.
15 Min.
30 Min. |
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Anfahrt:
Ab Gelterkinden oder Rheinfelden mit dem
Postauto der Linie 100 nach Maisprach |
Rückfahrt:
Ab Wintersingen mit dem Postauto der
Linie 106 nach Sissach |
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Beschreibung der
Wanderung:
Unsere Wanderung beginnt bei der Postauto
Haltestelle Maisprach Dorf. An der Wegweiserstange sehen wir den
hellgelben Rebenweg Wegweiser neben den sonnengelben für die
Wanderwege. Unser Weg führt über den Dorfplatz, und steigt
links des Gemeindezentrums über eine Treppe zum Schulhaus auf.
In wenigen Minuten erreichen wir den ersten Rebberg, den
Sunneberg. Wir steigen noch etwas höher, bis uns der Wegweiser
den horizontalen Weg, auf dem wir den Rebberg durchwandern,
zeigt. Wir überqueren die Zeinigerstrasse und steigen zum
nächsten Rebberg, den "Röti Reben" auf. Hier blicken
wir hin und wieder auf den hübschen Dorfkern von Maisprach
zurück. Neben der nach Süden orientierten Lage begünstigt der
steinige Boden mit einem hohen Ton- und Kalkanteil die Qualität
der oberbaselbieter Weine. Dazu kommt, dass das Gebiet im Herbst
wenig Nebel kennt, und die Trauben dadurch gut ausreifen können.
Nach dem Rebberg benutzen wir den Wanderweg, der direkt vom Dorf
kommt. Der Wegweiser beim Scheibenstand Schönenberg macht uns
deutlich, dass wir den Waldweg wählen müssen. Schon nach 10
Minuten überblicken wir den Rebberg Laig, der zur Gemeinde Buus
gehört. An der Waldecke am Ende des Rebberges trennen sich der
Rebenweg und der Wanderweg wieder. Wir steigen dem Waldrand
entlang hoch und überqueren nach 450 m eine Weide und erreichen
die Bergreben, denen entlang wir zum Hof Brunn absteigen. Hier
verlassen wir das Teersträsschen und folgen dem nach links
abzweigenden Weg zum Paradies (hier steht noch kein Wegweiser).
Beim Steinbruch beginnt der Abstieg ins Dorf. Der gut markierte
Weg führt uns am Dorfbrunnen vorbei auf die andere Talseite.
Beim alten Steinbruch gehen wir rechts und blicken über das Dorf
auf die drei Buusner Rebberge zurück. Durch das tief
eingeschnittene Binzholdental gelangen wir zum Hof Riederen. Von
hier bis zur Rickenbacher Höhi folgt der Rebenweg dem Wanderweg.
Wir überqueren dabei das aussichtsreiche Hochplateau des
Breitfelds und kommen am Staufenhof vorbei. Von der Höhi
benutzen wir für 400 m die Fahrstrasse, um dann nach rechts in
den Rebberg Widholde einzubiegen. Hier lädt das Rebhaus zu einem
kurzen Halt ein. Wir erreichen bald das Fahrsträsschen, das nach
Wintersingen führt und biegen bereits nach kurzer Zeit rechts in
ein Flursträsschen ab. Bei den ersten Häusern in Wintersingen
steigen wir nach rechts in die Roträb auf. Bei dieser Abzweigung
steht kein Wegweiser. Wir sehen aber bereits den nächsten, der
50 m weiter oben in den Rebberg zeigt. Am gegenüberliegenden
Hang steht die Winkelhakenkirche aus dem 18. Jh. Es gab eine
Zeit, in der das Westschiff den Wintersingern und das Südschiff
den Nusshöflern zugeteilt war. Diese Trennung gehört aber
längst der Vergangenheit an. Aus der Haarnadelkurve am Ende des
Rebberges zweigt ein Waldweg ab, der uns hinunter nach
Wintersingen führt. Während der Traubenernte können einige
Rebberge gesperrt sein. Bitte informieren Sie sich, wenn Sie die
Wanderung in dieser Zeit durchführen wollen. Auf dem ganzen Weg
werden Sie von den hellgelben Wegweisern begleitet, auf denen
"Rebenweg" steht. Die sonnengelben Wegweiser gehören
zu den Wanderwegen. Beide Markierungen werden in den Kantonen BL
und BS vom Verein Wanderwege beider Basel angebracht
(Schanzenstrasse 8a, 4410 Liestal). Varianten: Der Rebenweg
verbindet die Rebberge und ist nicht der kürzeste Weg zwischen
den Dörfern. Sowohl in Maisprach als auch in Buus und in
Wintersingen sind deshalb Abkürzungen möglich. Der Charakter
der Wanderung wird dadurch aber verändert.
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